Bochum, Windmühlenstraße

Die VVN-BdA hatte im Februar 2002 bei der Herausgabe der Broschüre „Verachtet, vertrieben, verfolgt“ über die Verfolgung der Sinti und Roma in Bochum und Wattenscheid angeregt, dass eine Straße oder ein Platz nach Appolonia Pfaus benannt werden sollte. Die Fraktionen von SPD und Die Grünen, sowie das Stadtarchiv unterstützten den Vorschlag. Im Mai 2004 wurde …

Berlin, Thielallee

Auf diesem Gelände, in einem nicht mehr vorhandenen Gebäude des ehemaligen Reichsgesundheitsamtes, befand sich die ‚Rassenhygienische- und Bevölkerungsbiologische Forschungsstelle‘, die an der Vorbereitung des planmäßigen Völkermordes der Nationalsozialisten an den Sinti und Roma mitwirkte. KARTE

Berlin, Scheidemannstraße

Das Mahnmal besteht aus einem Brunnen („See der Erinnerung“) mit einer versenkbaren Stele. Um die Wasserfläche herum sind Steinplatten mit Namen der Konzentrations- und Vernichtungslager, in denen Sinti und Roma inhaftiert waren, gruppiert. Ergänzende Tafeln informieren in Form einer Chronologie über die wichtigsten Stationen des Verfolgungsprozesses. KARTE

Berlin, Otto-Rosenberg-Straße

Dort befindet sich eine Informationstafel. Sowohl die Otto-Rosenberg-Straße als auch der Otto-Rosenberg-Platz befindet sich auf dem Gelände eines ehemaligen Zwangslagers für Sinti und Roma, von dem aus sie in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert worden sind. KARTE

Asperg, Bahnhof

Am 16. Mai 1940 waren mehrere Hundert Sinti und Roma aus ganz Südwestdeutschland auf den Hohenasperg verschleppt und anschließend, am 22. Mai, vom Asperger Bahnhof aus in Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert worden. Dies war die erste groß angelegte Deportation von Sinti und Roma während der Zeit des Nationalsozialismus. MAP