Alexanders Eroberungen führen in das hellenistische Zeitalter, das von seinem Todesjahr 323 v.Chr. bis zum Jahr 31 v.Chr. datiert wird. In dieser Periode breitete sich die griechische Kultur über Nordafrika und Südwestasien aus und hinterließ spuren in Ägypten und Libyen, im Irak und Iran, in Afghanistan und Pakistan. Die Verschmelzung von griechischen, persischen und anderen kulturellen Elementen hat alle Bereiche des Lebens beeinflusst: Sprache, Politik, Kunst, Literatur und Religion.
Dieses ist die Erklärung für die griechischen Elemente im Romanes, der Sprache der Roma.
In Indien und Pakistan hielt sich Alexander für mehr als vier Jahre auf. Dort gründete er mehrere Städte, allein im Panjab drei. Erst der Einfall Mahmouds von Ghazna brachte die religiösen Neuordnung der Region.
Alexander der Große glaubte, von den griechischen Heroen Herakles und Achilles abzustammen, und somit wollte er ihrem Weg folgen. 334 v. Chr. drang Alexander mit 30.000 Soldaten ins Persische Reich ein, so begannen seine Eroberungen. Alexander eroberte grosse Teile Asiens und Nordafrikas. Vom Orakel des Zeus in der Oase Siwa wurde Alexander
zum Sohn des Zeus erklärt. In Ägypten liess er sich zum Pharao erklären, wie schon in Griechenland behauptete er auch hier, er würde der Sohn von Göttern sein, und somit berufen, Ägypten zu regieren. Er gründete 332 v.Chr. die Stadt Alexandria, auch Alexandretta genannt, die heute in Nord Ägypten, am Mittelmeer liegt.
Alexander der Große erlag im Alter von 32 Jahren, am 11. Juni 323 v.Chr., in Babylon, das er erst drei Monate vorher eroberte, einem Fieber.
Bis zu diesem Zeitpunkt, eroberte Alexander der Große ein gigantisches Territorium, von Griechenland und Mazedonien über die Türkei, Persien und Pakistan bis ins Indische Panjab. Westlich hatte Alexander die gesamte Mittelmeer Küste bis nach Alexandria, in Ägypten, unter seinen Einfluss gebracht.
Ausbreitungs- und Einflussgebiete
Alexander des Großen 336-323 B.C.