Durch die Niederschlagung von Aybak und Yildiz 1206, den letzten beiden Sklavengenerälen der Ghaznawiden Dynastie, wurden die Roma nach fast 200 jähriger Versklavung befreit. Befreit, soweit dieses zu diesem Zeitpunkt ging.
Um 1200 war die gesamte Region islamisiert sogar die alten Ursprungsgebiete der Roma. Nach dem Fall des Ghaznawiden Reiches bildeten sich in der Region einzelne kleine arabische Emirate. Die Roma hatten diese Möglichkeit nicht, denn sie hatten keinerlei territoriale Ansprüche. Dieses ist der Grund gewesen, weshalb die Roma dem „Rum-Seldschuken“ Reich beitraten. Die Rum-Seldschuken boten den Übertritt zum Islam an mit dem damit verbundenen Vorteil, Bürger zu werden. Moslems nahmen keine islamischen Sklaven also war dies der Weg der Roma aus der Sklaverei. Die Sinti hingegen scheinen sich dem Islam verweigert zu haben und blieben somit in der Sklaverei. Dieser Umstand führte zu der Differenzierung zwischen Roma und Sinti, ausgehend von den Sinti.

Moslems durften nach islamischen Recht nicht als sklaven gehalten werden