Aus der Gemeinschaft dieses Heimes wurden am 9. Mai 1944 die hier lebenden 39 Sinti-Kinder herausgerissen und in das KZ Auschwitz deportiert – nur 4 Kinder überlebten. Zur Erinnerung an die Opfer.“ Es folgen die Namen der Kinder. …
Leonberg, Seestraße
In einer 25 Meter breiten Wand hängen 15 Stahlplatten mit einer Höhe von drei Metern und einer Breite von 1,50 Metern. In den sechs Millimeter starken Stahl sind die bisher bekannten Namen von fast 3000 KZ-Häftlingen und 16 Gestapohäftlingen und Zwangsarbeitern per Laser eingeschnitten. Die dadurch erzielte Durchsichtigkeit schafft eine plastische Dimension. KARTE
Köln, Venloer Straße/Mathias-Brüggen-Straße
Die große weiße Tafel mit schwarzer Aufschrift hängt bei der Bahnunterführung Venloer Straße in Höhe der Mathias-Brüggen-Straße an einer Mauer. KARTE
Köln, Rathausvorplatz
Betonstein mit verankerter Messingplatte. Schrift mit Schlagbuchstaben eingehämmert. Auf der Messingplatte ist der Anfangstext des Mordbefehls Heinrich Himmlers zu lesen. KARTE
Köln, Kennedy Ufer
Das Mahnmal bildet eine etwa zwei Meter hohe Wand in rotem Ziegelstein, die die Architektur der benachbarten Messehallen zitiert. Es steht unmittelbar am Deutzer Rheinufer vor dem Messeturm und trägt auf einer Metalltafel die oben genannte Inschrift. KARTE
Köln, Auenweg
An dieser Stelle war der Aufgang zum Bahnhof Deutz-Tief. Von hier aus wurden 1940/41 mehr als 1.500 Sinti und Roma und seit 1941 über 11.000 Juden in Konzentrationslager deportiert. Zudem wurden die Häftlinge des Messelagers Deutz hier an- und abtransportiert. Über diese Treppe gingen viele Menschen in den Tod. KARTE
Kiel, Lorentzendamm
Ein schlichter Findling mit Marienbild und einer stilisierten Rose, darunter die oben genannte Inschrift, soll an die 334 Sinti und Roma aus Schleswig-Holstein erinnern. KARTE
Heidelberg, Steingasse
Sandsteinrelief stellt sich umarmende, Trost suchende und sich tröstende Menschen dar. KARTE
Greven, Margot-Krause-Weg/Anna-Winterstein-Weg
Straßenbenennung:1. Anna-Winterstein-Weg: Dieses Straßenschild besitzt ein Unterschild mit der Erklärung, dass die Geehrte von 1910 bis 1994 lebte und die Mutter von Margot Krause ist. Zu lesen ist weiter, dass Margot Krause als „Zigeunerin“ von den Nazis verfolgt wurde.2. Margot-Krause-Weg (ohne Unterschild) KARTE
Fürstenberg, Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück
In der Mitte befinden sich zwei Glasvitrinen mit einem aufgeschlagenen Gedenkbuch und der Transportliste von Auschwitz nach Ravensbrück. Dahinter ist auf einer Tafel ein Überblick über die Chronologie des nationalsozialistischen Völkermordprogramms zu lesen. Auf der rechten Seite des Raumes besteht die Möglichkeit für einzelne Familien an ihre ermordeten Angehörigen, durch kleinere, individuelle Gedenktafeln, zu erinnern. …