Geschichte des Hannoverschen Bahnhofs Der Hannoversche Bahnhof (auch Venloer oder Pariser Bahnhof genannt) wurde 1872 gebaut und bediente unter anderem die Strecken nach Hannover und Paris. Nach der Eröffnung des Hamburger Hauptbahnhofs (1906) wurde er als Güterbahnhof genutzt. Zur Zeit des Nationalsozialismus haben in den Jahren zwischen 1940 und 1945 mindestens 20 Deportationszüge den Hannoverschen …
Es ging Tag und Nacht – 2. August 1944
Über 4.000 Roma und Sinti, Frauen, Kinder, Alte und Männer wurden im „Zigeunerlager B II“ in Auschwitz-Birkenau in einer Nacht vergast und verbrannt. Am 3. August war das Lager „Zigeuner“ frei.
Tag des Widerstandes 16. Mai 1944
Am diesem Tag erhoben sich die Roma und Sinti im „Zigeunerlager B II“ gegen ihre Peiniger. Der Aufstand wurde äußerst brutal und blutig niedergeschlagen. Viele fanden den Tod bei diesem Aufstand.
Dritte große systematische Deportation aus Hamburg am 18. April 1944
Mindestens 26 Roma und Sinti, Kinder und Jugendliche aus Hamburg und Norddeutschland werden zur Vernichtung nach Auschwitz gebracht. Die genaue Zahl der Opfer ist nicht bekannt.
Zweite große systematische Deportation aus Hamburg am 11. März 1943
Zweite große Deportation von Roma und Sinti aus Hamburg. Mindestens 357 Roma und Sinti, hauptsächlich aus Hamburg wurden in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau in das „Zigeunerlager B II“ gebracht.
Erster Gedenkort Entsteht
Polizeiwache Nöldeke Strasse Hamburg/Harburg Inschrift der Gedenktafel, an der Nöldeckestrasse „EUER LEIDEN EUER SCHMERZ SIND DIE NARBEN IM FLEISCH DER WELT“ Lani Goldschabi Rosenberg Erster Sammelpunkt von Roma und Sinti am 16.05.1940. Hauptsächlich für die Verhaftungen in Harburg und Wilhelmsburg.
16.-20. Mai 1940 Erste Deportation
Ab dem 16. Mai wurden hunderte Roma und Sinti aus Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen zum Hannoverschen Bahnhof gebracht. Von dort wurden sie in fußläufiger Nähe in den Fruchtschuppen C geschafft. Am Morgen des 20. Mai 1940 wird der erste Deportationszug mit Roma und Sinti gefüllt, die in den vorherigen Tagen im Fruchtschuppen C gesammelt wurden. …
360 grad VR – Zugang zum denk.mal Hannoverscher Bahnhof. Deportationen von Juden, Roma und Sinti
360 grad Virtual Reality: Der weg vom Lohsepark zum Gedenkport denk.mal Hannoverscher Bahnhof. Vom diesem Bahnhof wurden Juden, roma und Sinti in den Tod geschickt aus Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Video zur Ausstellung: „Roma & Sinti, Geschichte und Antiziganismus“ In Hamburg kommt diese Ausstellung kostenlos zu ihnen in die Schule. Ausstellung als 360 Virtual Reality. …
Hodonín
Mit Unterstützung der Stadtverwaltung von Kunstadt und der Regierung der Tschechischen Republik enstand 1997 das Denkmal, das am Ort der Massengräber etwa 150 Meter vom ehemaligen Lager entfernt errichtet wurde.1998 wurde auf dem Friedhof in Černovice, wo 73 Häftlinge begraben sind, eine Gedenktafel für die Opfer des ehemaligen »Zigeunerlagers Hodonin« angebracht. KARTE
Bukarest
In Gedenken an die 25.000 Roma und 200.000 Juden Rumäniens, die dem Nationalsozialismus zum Opfer fielen. KARTE