Das Mahnmal im Alten Hafen besteht aus einem Abguss der von Otto Pankok geschaffenen Skulptur der „Ehra“, die in den Dreißiger Jahren im Zigeunerlager am Höherweg gelebt und das Konzentrationslager überlebt hat. Zudem ist an der Gedenkstätte eine erläuternde Tafel angebracht. KARTE
Dortmund, Weißenburgerstraße/Gronaustraße
Zum Gedenken an die mehr als 150 Sinti, die von Dortmund nach Auschwitz deportiert wurden. (Gedenkstein) KARTE
Dachau, KZ-Gedenkstätte Dachau
Im ehemaligen sogenannten Wirtschaftsgebäude wurde das Museum untergebracht, das eine Dokumentationsausstellung mit etwa 500 Fotos und Dokumenten zur Vorgeschichte des NS-Regimes und zur Geschichte des Lagers Dachau, seiner Nebenlager und anderer Konzentrationslager zeigt. KARTE
Bremen, Findorffstraße
Die Gedenktafel für die Bremer Sinti und Roma wurde auf dem Kulturzentrum des alten Schlachthofes aufgestellt, um an die mindestens 175 Verstorbenen zu erinnern. KARTE
Bonn, Hauptbahnhof, Bahnhofsvorplatz
Bronzetafel am Pfeiler eines Abgangs zur U-Bahn und zur Bahnhofspassage. KARTE
Bochum, Windmühlenstraße
Die VVN-BdA hatte im Februar 2002 bei der Herausgabe der Broschüre „Verachtet, vertrieben, verfolgt“ über die Verfolgung der Sinti und Roma in Bochum und Wattenscheid angeregt, dass eine Straße oder ein Platz nach Appolonia Pfaus benannt werden sollte. Die Fraktionen von SPD und Die Grünen, sowie das Stadtarchiv unterstützten den Vorschlag. Im Mai 2004 wurde …
Berlin, Scheidemannstraße
Das Mahnmal besteht aus einem Brunnen („See der Erinnerung“) mit einer versenkbaren Stele. Um die Wasserfläche herum sind Steinplatten mit Namen der Konzentrations- und Vernichtungslager, in denen Sinti und Roma inhaftiert waren, gruppiert. Ergänzende Tafeln informieren in Form einer Chronologie über die wichtigsten Stationen des Verfolgungsprozesses. KARTE
Berlin, Otto-Rosenberg-Platz
Auf dem ehemaligen Gelände des Zwangslagers in Marzahn wurde eine Ausstellung installiert, in der über die Geschichte des Lagers und Einzelschicksale informiert werden. KARTE
Bergen-Belsen, Gedenkstätte Bergen-Belsen
In der Lüneburger Heide in der Nähe der Stadt Celle befand sich das Konzentrationslager Bergen-Belsen, das als so genanntes „Waffen-SS Außenlager“ im April 1943 dem Wirtschaftsverwaltungshauptamt der SS unterstellt wurde. KARTE
Asperg, Bahnhof
Am 16. Mai 1940 waren mehrere Hundert Sinti und Roma aus ganz Südwestdeutschland auf den Hohenasperg verschleppt und anschließend, am 22. Mai, vom Asperger Bahnhof aus in Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert worden. Dies war die erste groß angelegte Deportation von Sinti und Roma während der Zeit des Nationalsozialismus. MAP