Karlsruhe, Karl-Friedrich-Straße

Die Gedenktafel hängt am Polizeirevier Marktplatz, um auf die frühere Rolle dieser Polizeistelle zu verweisen. Von diesem Ort aus besorgte der Leitende Beamte Max Regelin, Leutnant der Gendarmerie, mit seinen Kollegen den Abtransport von ca. 200 Sinti und Roma in Konzentrationslager. Rund 500 Sinti und Roma lebten 1933 in Karlsruhe und Umgebung. KARTE

Herbolzheim, Eisenbahnstraße/Grünestraße

Stele aus sandgestrahltem grauen Sichtbeton mit der Grundform eines dreischenkligen Dreiecks, innerhalb eines dreieckigen, gepflasterten Platzes. Die Grundform nimmt den dreieckigen Wimpel auf, mit dem die in Auschwitz internierten Sinti und Roma gekennzeichnet wurden. Jede der drei 2,2m hohen und 0,8 m breiten Seitenflächen trägt eine Tafel. Dem Passanten zugewandt steht eine Vergrößerung des Dokuments …

Hannover, Heisterbergallee

Der Gedenkstein hat seinen Platz vor dem ehemaligen Gestapo-Gefängnis in Ahlem gefunden, aus dem genau 52 Jahre vor der Einweihung des Mahnmals mehr als 250 hannoversche Sinti und Roma in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert wurden. Zudem wurde im März 1995 in den Kellerräumen, in denen sich von 1943 bis 1945 die Gefängniszellen befanden, ein Gedenkraum …

Fürstenberg, Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück

In der Mitte befinden sich zwei Glasvitrinen mit einem aufgeschlagenen Gedenkbuch und der Transportliste von Auschwitz nach Ravensbrück. Dahinter ist auf einer Tafel ein Überblick über die Chronologie des nationalsozialistischen Völkermordprogramms zu lesen. Auf der rechten Seite des Raumes besteht die Möglichkeit für einzelne Familien an ihre ermordeten Angehörigen, durch kleinere, individuelle Gedenktafeln, zu erinnern. …