Leonberg, Seestraße

In einer 25 Meter breiten Wand hängen 15 Stahlplatten mit einer Höhe von drei Metern und einer Breite von 1,50 Metern. In den sechs Millimeter starken Stahl sind die bisher bekannten Namen von fast 3000 KZ-Häftlingen und 16 Gestapohäftlingen und Zwangsarbeitern per Laser eingeschnitten. Die dadurch erzielte Durchsichtigkeit schafft eine plastische Dimension. KARTE

Köln, Kennedy Ufer

Das Mahnmal bildet eine etwa zwei Meter hohe Wand in rotem Ziegelstein, die die Architektur der benachbarten Messehallen zitiert. Es steht unmittelbar am Deutzer Rheinufer vor dem Messeturm und trägt auf einer Metalltafel die oben genannte Inschrift. KARTE

Köln, Auenweg

An dieser Stelle war der Aufgang zum Bahnhof Deutz-Tief. Von hier aus wurden 1940/41 mehr als 1.500 Sinti und Roma und seit 1941 über 11.000 Juden in Konzentrationslager deportiert. Zudem wurden die Häftlinge des Messelagers Deutz hier an- und abtransportiert. Über diese Treppe gingen viele Menschen in den Tod. KARTE

Karlsruhe, Karl-Friedrich-Straße

Die Gedenktafel hängt am Polizeirevier Marktplatz, um auf die frühere Rolle dieser Polizeistelle zu verweisen. Von diesem Ort aus besorgte der Leitende Beamte Max Regelin, Leutnant der Gendarmerie, mit seinen Kollegen den Abtransport von ca. 200 Sinti und Roma in Konzentrationslager. Rund 500 Sinti und Roma lebten 1933 in Karlsruhe und Umgebung. KARTE

Herbolzheim, Eisenbahnstraße/Grünestraße

Stele aus sandgestrahltem grauen Sichtbeton mit der Grundform eines dreischenkligen Dreiecks, innerhalb eines dreieckigen, gepflasterten Platzes. Die Grundform nimmt den dreieckigen Wimpel auf, mit dem die in Auschwitz internierten Sinti und Roma gekennzeichnet wurden. Jede der drei 2,2m hohen und 0,8 m breiten Seitenflächen trägt eine Tafel. Dem Passanten zugewandt steht eine Vergrößerung des Dokuments …